Airbrush-Technik: So wirds gemacht

Schritt für Schritt mit dem Airbrush arbeiten

Fingernägel mit Nail Art
(Foto: marigo - fotolia.de)

Wer sich zu Hause sein eigenes Nagelstudio einrichten will, überlegt sich oftmals auch die Anschaffung eines eigenen Airbrush-Sets. Eine Grundausstattung für Anfänger beinhaltet neben der Airbrush-Pistole (idealerweise 0,3 mm) für Feinarbeiten einen Kolbenkompressor mit Drucktank, einen Anschlussschlauch in praktischer Spiralform, Filter, Pistolenhalter und Reinigungsset, daneben die wasserlöslichen Grundfarben plus Schwarz und Weiß sowie eine erste Airbrush Nailart Schablone.

Am Daumen beginnen

Nachdem die Nagelplatte je nach Wunsch (Naturnagelverstärkung, Nagelverlängerung etc.) entsprechend vorbereitet ist, wird mit einer Pinzette eine spezielle selbstklebende Hautschutzschablone am Finger angelegt und vorsichtig festgeklebt. Nach Anlegen eines Mundschutzes und dem Einstellen des Kompressors auf einen anfänglichen Druck von 1,5 bar kann mit dem Sprühvorgang begonnen werden. Generell empfiehlt es sich, mit dem Daumen zu beginnen – dieser bietet die größte Gestaltungsfläche und eignet sich daher gut zum "üben".

Lack in verschiedenen Farben
Lack in verschiedenen Farben (Foto: Sergej Razvodovskij - fotolia.de)

Zunächst wird der Nagel in einer gewünschten Farbe grundiert – oftmals ist dies Weiß. Dazu werden drei Tropfen einer wasserlöslichen weißen Airbrush-Farbe in den Farbbecher einer 0,3- oder 0,4-mm-Spritzdüse gefüllt. Vorsichtig wird mit dem Sprühen begonnen, zunächst neben dem Nagel, dem man sich langsam kreisend nähert. Der Abstand zum Nagel sollte nicht weniger als vier bis fünf Zentimeter betragen; die Spritzpistole ist eher zaghaft zu bedienen. Anfänger sollten zudem mit nicht mehr als 2 bar (besser 1,5) arbeiten, da nur ein hauchfeiner Farbnebel auf den Nagel gelangen soll.

Schicht für Schicht

Frau mit bunten Nägeln
Frau mit bunten Nägeln (Foto: dancerP - fotolia.de)

Die Grundfarbe wird in mehreren hauchdünnen Schichten aufgetragen, bis die ursprüngliche Nagelfarbe nicht mehr durchschimmert. Nun lässt man die Grundierung trocknen. Nach dem Trockenvorgang appliziert man die gewünschte selbstklebende Airbrush-Schablone mit Hilfe einer Pinzette auf den Nagel.

Für das Motiv verwendet man die 0,3-mm-Düse, wobei man den Farbtank jetzt mit der gewünschten Kontrastfarbe befüllt. Auch hier reichen drei Tropfen. Diesmal kann der Abstand zwischen Sprühpistole und Nagel drei bis vier Zentimeter betragen. Die Kontrastfarbe wird nun, je nach Designvorlage, auf die obere oder untere Hälfte des Nagels gesprüht, ebenfalls in mehreren Schichten.

Pinzette zum Arbeiten
Pinzette zum Arbeiten (Foto: Africa Studio - fotolia.de)

Nach dem Trocknen entfernt man mit der Pinzette vorsichtig die Schablone – der typische Airbrush-Farbverlauf zwischen Grundierung und Kontrastfarbe ist entstanden, in Form des gewählten Schalbonenmotivs. Beliebt und für Anfänger geeignet sind flammenähnliche Effektlinien. Der Vorgang kann auf der bislang abgedeckten Nagelhälfte wiederholt werden, wenn man das Motiv zweimal auf dem Nagel haben möchte. Alternativ können Strasssteine oder andere Verzierungen aufgebracht werden.

Abschließend wird der Fingerschutz entfernt und der komplette Nagel mit schützendem Klarlack (Top Coat) überzogen. Wichtig ist es, einen Klarlack zu verwenden, der für die Versiegelung von Airbrush-Farben geeignet ist.

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